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Kombiverkehr begrüßt Masterplan Schienengüterverkehr und fordert mehr Engagement auf internationaler Ebene
11.07.2017
Nachdem sich die Kombiverkehr KG innerhalb der letzten Monate und Jahre in vielfachen Gesprächen auf Verbands- und politischer Ebene für faire Wettbewerbsbedingungen zwischen den Verkehrsträgern Bahn und Lkw eingesetzt hatte, konnte nun mit dem verkündeten Masterplan Schienengüterverkehr ein erster wichtiger Meilenstein erreicht werden. Gemeinsam mit Vertretern der Branche ist es gelungen, große Teile der Politik, und nicht zuletzt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, davon zu überzeugen, dass für den Schienengüterverkehr und speziell den Kombinierten Verkehr tatsächlich etwas getan werden muss, wenn die umweltpolitischen Zielvorgaben insbesondere im Hinblick auf CO2-Einsparungen erreichen werden sollen. Das mit dem Ministerium, den Verbänden und der Industrie erarbeitete Positionspapier kann dem Schienengüterverkehr wieder echte Zukunftsperspektiven bieten.

Als wesentliche Eckpunkte des Masterplans sieht die Kombiverkehr KG unter anderem die Gewährleistung einer leistungsfähigen Schieneninfrastruktur, die umfassende Nutzung von Innovationspotenzialen und die Verbesserung der verkehrspolitischen Rahmenbedingungen. Als Sofortmaßnahmen sollen die Trassenpreise zeitnah reduziert, wichtige Strecken für 740-Meter-Züge ausgebaut sowie ein erstes Testfeld für Digitalisierung und Automatisierung der Zugbildung im Schienengüterverkehr aufgebaut werden. Weiterhin sollen als Ad-hoc-Maßnahmen unternehmerische Beiträge des Sektors zur Modernisierung des Schienengüterverkehrs fortgeführt und ausgeweitet werden. Besonders wird auch das Interesse der Regierung begrüßt, Forschung und Entwicklung wieder mehr zu forcieren, wobei in dieser Frage vor allem die Unternehmen selbst gefragt sind, in den Verkehrsträger Schiene zu investieren und diesen mit neuen Ideen positiv zu beeinflussen.

Das nun gezeigte Engagement auf nationaler Ebene fordert Kombiverkehr vom Verkehrsministerium auch innerhalb der europäischen Verkehrspolitik. Nicht nur die international tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen, sondern auch die Nutzer des intermodalen Verkehrs erleben oft unterschiedliche Auslegungen bestehender Regelungen in vielen Ländern, beispielsweise bei Gewichten, transportbegleitenden Dokumenten oder in steuerlichen Fragen. Gemeinsam mit der Europäischen Kommission in Brüssel sollten einheitliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, sodass auch durch diese Maßnahmen die Attraktivität des Kombinierten Verkehrs gesteigert werden kann.

Fragen zu diesem Thema richten Sie bitte an:
Kombiverkehr, Leiter Unternehmenskommunikation & Vertriebsunterstützung, Jan Weiser
Telefon +49 69/7 95 05-1 42 oder jweiser@kombiverkehr.de
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